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ETF

Was ist ein ETF?

ETFs oder Exchange-Traded Funds sind Anlageprodukte, die darauf abzielen, die Veränderungen eines zugrundeliegenden Finanzindexes bei steigenden oder fallenden Kursen nachzubilden, und das bei geringen Verwaltungsgebühren. Diese Indizes können aus Aktien, Anleihen oder Rohstoffen bestehen und in verschiedene geografische Regionen investiert sein. Diese börsennotierten Indexfonds können wie eine Aktie den ganzen Tag über während der Marktöffnungszeiten an der Börse gehandelt werden. Ihr Preis ändert sich daher ständig in Abhängigkeit von der Entwicklung der jeweiligen Märkte/Indizes.

Erfahren Sie mehr über die ETFs unserer BNP Paribas Easy-Reihe in diesem Schulungsvideo:

Welches sind die Hauptrisiken bei ETFs?

ETFs reagieren nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Kurse, wenn sich der Index des Marktes, den sie nachbilden, ändert.

Beispielsweise werden verschiedene Risikokategorien unterschieden:

  • Kapitalverlustrisiko: Anlagen in Fonds unterliegen den Schwankungen des Marktes, den der ETF nachbildet; von daher besteht die Möglichkeit, dass Anleger nicht den ursprünglich investierten Betrag in voller Höhe zurückerhalten.
  • Währungsrisiko: besteht bei jedem Fonds mit Vermögenswerten, die auf eine andere Währung lauten als der Fonds selbst.

Welche Vorteile bieten ETFs?

Durch ihre kontinuierliche Börsennotierung können Anleger rasch auf den Finanzmärkten reagieren, sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf.

Da ETFs einen Index aus mehreren Dutzend oder sogar Hunderten von Wertpapieren nachbilden, erleichtern sie zudem die Diversifizierung von Portfolios.

Wie wählt man ETFs aus?

Es gibt eine große Auswahl an zugrundeliegenden Indizes, mit denen man sich in einer bestimmten geografischen Region, einer Branche oder auch einem bestimmten Thema engagieren kann. Die Wahl des Index bestimmt die Art der von dem ETF gehaltenen Vermögenswerte. Alle Anlageklassen werden von diesen Indizes abgedeckt, die global (Welt, Asien, Europa) oder auf ein bestimmtes Land ausgerichtet sein können.

Genau wie Aktien haben auch ETFs eine internationale Identifikationsnummer (ISIN), die die Auftragserteilung vereinfacht.

Wie hoch sind die Kosten bei ETFs?

Beim Handel an der Börse fallen bei ETFs weder Ausgabeauf- noch Rücknahmeabschläge an. Bei ETFs wird eine jährliche Verwaltungsgebühr erhoben, die im Durchschnitt zwischen 0,15% und 0,40% schwanken kann.

Neben der jährlichen Verwaltungsgebühr des ETF fallen bei der Auftragserteilung die üblichen Maklergebühren des jeweiligen Finanzvermittlers an.

Wie erfolgt die Auftragsannahme?

Bei Ihrem Finanzvermittler auf die gleiche Weise wie bei Aktien.
Es ist möglich, in ETFs zu investieren, die in Euro, US-Dollar oder anderen Währungen wie dem britischen Pfund oder dem japanischen Yen notiert sind. ETFs, die in Fremdwährungen verwaltet werden, bieten in der Regel Nettoinventarwerte in Euro an und sind daher auf normalen Euro-Konten zugänglich.

Anlagen in diesen Fonds unterliegen den gleichen Risiken wie jede Anlage in Wertpapiere, insbesondere in Aktien und Anleihen. Der Wert der Fondsanteile und ihrer Erträge kann sowohl steigen als auch fallen und Anleger erhalten ihr Kapital möglicherweise nicht vollständig zurück. Aktienanlagen weisen ein erhöhtes Kursschwankungsrisiko auf, das besonders im Fall von schlechten Nachrichten bezüglich des jeweiligen Unternehmens oder Marktes zum Tragen kommt.